HalloHallo,
..und Willkommen zum Auftakt meines Zeichenexperiment: Körperzeichnen. Das warum habe ich hier schon einmal erklärt und darum springen wir nun auch gleich in die erste Thematik hinein.Bevor der Zeichenmonat richtig startet, beginnen wir mit ein paar Basics: Material, Techniken und….
Wenn ich mich an ein neues Bild setze, zeichne ich meistens drauf los. Ich mache nie Aufwärmübungen für meine Hände oder ordne meine Arbeitsmittel. Yolo (oder wie man das nennt) ich bin eben chaotisch und etwas unorganisiert. Etwas paradox denn genau um die Vorbereitungen vor dem Zeichnen soll es heute gehen. Vermutlich wird dieses ein Appell an jeden Zeichner und mein erhobener Zeigefinger sagt euch: “macht es bitte etwas besser als ich, denn es sollte nicht zu eurer Zeichenroutine gehören, immer erst den Druckminenbleistift zu suchen bevor es losgehen kann. Meine Kunstlehrerin in der 6. Klasse sagte einmal: “Piccaso musste auch erst lernen die Körper richtig zu zeichnen um die dann so zu deformieren.” Mein Freund sagt: “dieser Vergleich hinkt.” ich sage:”Egal, ich und meine werten Leser wissen wie es gemeint ist”.
Darum geht s jetzt los.
das Material
…überspringen wir direkt mal, denn ich denke ich langweile euch damit immer wieder von meinem Druckbleistift zu schwärmen und generell habe ich schon sehr, sehr, sehr oft darüber geschrieben. Einen ausführlichen Post gibt es hier und hier.
Aber ganz ohne einen Kommentar geht es dann doch nicht. Materialempfehlungen sind immer eine schöne Sache und gerne verlieren wir uns im Boesner, im Schreibwarengeschäft um die Ecke oder auf Amazon. Ich liebe es auch immer neue Stifte zu testen und ich freue mich wie verrückt über jeden neuen schwarzen Fineliner in 0,4mm. Dennoch brauche ich auch oftmals nicht viel mehr als meinen Druckminenbleistift (upps, da schwärme ich ja doch) einen Fineliner und einen Radierer um loszulegen.
Beim Material ist es eh so, das sich jeder selbst durchtesten muss um seine Lieblinge zu finden und genau dass ist der Prozess der richtig Spaß macht. Also schaut gerne bei meiner Materialsammlung vorbei, schaut euch selbst um oder schnappt euch den nächst besten Stift den ihr finden könnt.
das Zeichenwerkzeug – Bleistift
Wie genau ich Körper aufbaue oder genauer gesagt verbessern möchte, erläutere ich im Zuge dieser Serie noch ausführlich und darum geht es hier auch gar nicht. Hier geht es um das Kennenlernen deiner Zeichenwerkzeuge. Als fortgeschrittener Zeichner, kennt man sie meistens schon ziemlich gut. Als Anfänger lohnt es sich mit einzelnen Kritzelübungen zu beginnen. Solche Übungen lassen sich super nebenbei beim Telefonieren machen, sie müssen auch nicht besonders schön sein oder kreativ. Setzt einfach ein paar Punkte und Linien mit verschiedenen Stiften neben einander und seht zu, wie der Stift sich verhält. Mir hat das sehr geholfen um mir einen guten Überblick über die verschiedenen Bleistiftstärken zu machen und ich verwende diese Technik auch immer um neue Stifte zu testen.
Die Strafur
Während du deine Bleistifte und Finieliner testest, kannst du gleichzeitig verschiedene Strafuren ausprobieren. Strafuren eignen sich besonders gut zum schattieren oder um Rundungen anzudeuten. Du kannst Schatten durch sich kreuzende Linien erstellen. Um so dichter diese sind, um so tiefer wirkt auch der Schatten. Du kannst aber auch die Veränderung des Drucks auf einen weichen Bleistift die Intensität so verändern, dass der Eindruck eines Schattens entsteht.
Ich mache gerne Druckübungen mit weichen Bleistiften, denn besonders das Spiel zwischen hellen und dunklen Linien wertet eine Zeichnung sehr auf.
Zum Schluss möchte ich nur noch einmal zusammenfassend sagen, man braucht für den Anfang kein teures Material. Hauptsache du kennst dich etwas damit aus oder lernst es kennen, die Motive kommen oft von selbst. Ich empfehle dir als kleine Übing, dass Kritzeln einmal auszuprobieren. Es hilft dir auch beim spteren Linienzeichnen und schattieren.
So nun spitzen wir die Stifte und dann geht es auch schön los.
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Ich zeichne mit:
Zeichenfedern (meine könnte ich nicht finden, aber diese hier sind ihnen sehr ähnlich)
einen Druckminenbleistift von Faber-Castell