Haare Zeichnen – so zeichne ich

Hallohallo,

Heute zeige ich euch wie ich Haare zeichne. Gleich vorweg muss ich sagen: Manchmal liebe ich es, manchmal hasse ich es. Denn Haare können so viel mit dem Gesicht machen. Denn genau wie im realen Leben, stehen meiner Meinung nach manche Frisuren dem gezeichneten Charakter einfach nicht.  Manchmal kann man damit ganz gut kleine Fehler verstecken, indem man einfach eine Strähne über den nicht gelungenen Bereich legt. Außerdem ist stilistisch soviel möglich, das es mich immer wieder umhaut. Ich selbst zeichne Haare gerne als eine große „Masse“, in Strähnen oder etwas Spaghettiartig. Also nicht sonderlich realistisch, trotzdem beachte ich ein paar allgemeine Details und davon und anderem werde ich euch hier berichten. Meistens überlege ich mir während dem Zeichnen welche Frisur mein Charakter bekommen soll. Denn mit dem Haar kann man so unglaublich gut den Charakter untermalen.

Haare zeichnen in Einzelschritten

1. Ich beginne natürlich mit dem Gesicht, denn im Normalfall gibt es ohne Gesicht auch keine Haare. Ganz wichtig finde ich es den gesamten Kopf einzuzeichnen, damit du später besser entscheiden kannst, wo der Scheitel, der Pony und andere Details sitzen werden.

2. Wenn das Gesicht fertig ist, geht es daran die richtige Frisur zu finden. Meistens weiß ich bereits welche Haare meine Figur in etwa bekommen soll. Dennoch probiere ich meistens etwas herum und lege die grobe Form fest. Dabei kommt es auch schon darauf an ob ich eher feines oder grobes Haar zeichnen möchte, denn:

3. Dann gehe ich ins Detail und an die wirkliche Frisur. Wie gesagt meistens weiß ich schon wie die Haare aussehen sollen. Wenn ich das noch nicht weiß, probiere ich gern auch einfach herum und bin immer wieder ganz fasziniert, wie unterschiedlich ein Gesicht wirkt, wenn nur die Haare verändert werden.Aber auch wenn ich schon eine Vorstellung von den Haaren habe, ist es immer wieder erstaunlich, welchen Unterschied schon kleinste Änderungen machen.

3. Wenn ich mich für eine Frisur und Haartyp entschieden habe, geht s endlich los. Ich mache es mir beim Haare zeichnen so leicht wie möglich (denn besonders am Haare zeichnen, kann ich mich stundenlang aufhalten und am Ende radiere ich wieder alles weg und beginne erneut). Meistens wähle ich nur eine Grundfarbe und setze mit einer Helleren einige Highlights und mit einer dunkleren Farbe zeichne ich die Highlights ein.

Für die Strähnen/Lichtreflexe verwende ich gerne  einen der Standardbrushes. In diesem Fall ist es Simple Tip 40 und ich achte darauf, dass der Abstand auf 0 steht.
Für die Schatten benutze ich eine einfache weiche Pinselspitze und variiere die Deckkraft je nach Bedarf.

3. Und jetzt zur Praxis:

WIe man gut sehen kann probiere ich auch hier viel und zeichne, nach dem Try and Error Prinzip bis ich zufrieden bin oder bis ich das Gefühl habe, das beste Ergebnis erzielt habe.

Wie immer gilt für mich, das ich versuche meinen eigenen Stil zu finden oder zu folgen, ich versuche auf meine Art besser zu werden, aber ich stresse mich nicht (meistens jedenfalls). Denn zeichnen soll Spaß machen und nicht frustrieren.

Im diesen Sinne: Love your Creation (…und so)

 

 

 

_______________________________________________

Ich verwende zum Zeichnen:
Wacom One Grafiktablett schwarz Medium

Wacom ACK-20003 Felt Pen nNibs für Intuos4 (5er Pack)

Adobe Photoshop CC

Ich verwende zum Drucken/Scannen
HP Photosmart 5520 e-All-in-One Tintenstrahl Multifunktionsdrucker

Hinweis: diese  Links sind Affiliate Links. Das bedeutet, dass ich für die Empfehlung eine geringe Provision erhalte.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner