Inktoberrückblicht 2017

 

HalloHallo,

Der Inktober ist nun vorüber, die Tusche wird sich von den Händen gewaschen (nur um sich, wie im meinem Fall gleich morgen wieder einzusauen) und ich ziehe ein kleines Fazit.
Aber zuerst einmal hat es unglaublich viel Spaß gemacht Charaktere zu entwickeln, sich immer neue Motive auszudenken und Zeichnungen von anderen anzuschauen. Es kann natürlich auch einmal etwas anstrengend werden, fast jeden Tag zu Zeichnen. Darum unterscheidet sich die Qualität der Zeichnungen von Tag zu Tag auch etwas, das kannst du dir auch in meinem Instagramfeed ansehen. Eigentlich wollte ich ganz locker und leicht an den Inktober herangehen, dass ist mir nicht immer gelungen, da ich doch immer wieder große Ansprüche an meine Zeichnungen habe…Aber alles in allem bin ich ganz zufrieden. In Zahlen bedeutet das: ich habe in 31 Tagen 21 Zeichnungen geschafft. Das finde ich ganz gut. Das ist ein ganz stattliches Ergebnis, wenn man bedenkt, dass ich mir keine Vorgaben gemacht hatte.

Mein Vorhaben und das Fazit

Ich hatte mir vorgenommen Superhelden zu zeichnen. Diese habe ich aber schon am dritten Tag in Hexen umgewandelt. Thema verfehlt? ich weiß es nicht :). Wichtig war für mich ein durchgängiges Thema zu haben und mich immer wieder auf die selben Charaktere einzulassen.

Punkt 1: Sehr schnell hat sich ein Charakter herauskristallisiert und diesen habe ich auch häufiger wieder aufgegriffen. Es ist oftmals nur eine sehr vage Ähnlichkeit aber für den Anfang finde ich das absolut ok. Charakteristisch sind natürlich die Haare und ich habe den Abstand ihrer Augen etwas größer gehalten als es “normal” wäre. 

Außerdem wollte ich mehr Männer und Kinder zeichnen. Da ist die Ausbeute sehr rar. Männer sind quasi nicht vorhanden. Bis auf zwei kleine Skizzen am Tag 9. Kinde habe ich hingegen etwas öfters gezeichnet. Es sollten eigentlich mehr Kinder werden, jedoch sah das fertige Motiv einfach nicht mehr 100% kindlich aus und wurde so unfreiwillig zu einen Erwachsenen.

Punkt 2: war das Experimentieren. Das habe ich tatsächlich einige Male. Der Effekt ist vielleicht nicht immer sehr ausgeprägt, aber auch die dezenten Ergebnisse sind eine Erwähnung wert.
Ich habe viel mit Flächen und Auslassungen gespielt (Abb.1 und 4) und dafür eine richtige kleine Schwäche entwickelt. Meistens habe ich es verwendet, um im Hintergrund Pflanzen anzudeuten. Aber auch die Idee Rauch, Nebel oder etwas Geisterhaftes aus den Augen meiner Figur aufsteigen zu lassen, hat mich über mehrere Versuche hinweg begleitet. Versuch 1 ist nicht besonders gut gelungen, da die harten Linien der Augen einfach zu dominant sind.  Die Lösung war es daher, die zu starken Linien wegzulassen und tada der Rauch wird unverkennbar.

Ein weiterer Favorit von mir ist das Mischen von Tusche und Wasser. Ich kann mich einfach nicht daran satt sehen, wie Tusche auf nassem Papier zerfließt (Abb.2). Zwar gibt man etwas die Kontrolle ab und lässt die Farbe einfach mal machen, das Ergebnis ist jedoch immer sehr schön. Und so ganz überlässt man die Farbe auch nicht sich selbst. Ich habe die Fläche immer erst mit Wasser “ausgemalt” und dann mit Tusche nachgelegt, so verläuft sie nur bis zur Wassergrenze und bildet innerhalb unglaublich schöne Strukturen.

Allgemeine Erkenntnisse

Generell ist mir durch den Inktober bewusst geworden, das sich mich im November mehr auf das Zeichnen von Körpern und Händen konzentrieren möchte. Diese habe ich nämlich nicht so gut unter Kontrolle wie Gesichter. Ich möchte richtige Proportionen zeichnen, Körper anatomisch noch korrekter erfassen und endlich die Hände meistern.

Die Zeichnungen

Hier kommt jetzt eine kleine Zusammenfassung meiner Zeichnungen. Es überwiegen wieder einmal die weiblichen Figuren. Aber es sind auch ein paar Objekte mit dabei und jede Menge Blätter, Blüten und Pflanzen. Außerdem spielt der Hexenhut immer wieder eine große Rolle und ist definitiv ein schönes Detail.

Wie war eurer Inktober? Was habt ihr gelernt und welche Bilder sind bei euch entstanden? Zeigt sie mir gerne, ich liebe es immer etwas von euch zusehen.

Ich verabschiede mich nun von euch und vom Inktober 2017.

 

 

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Ich zeichne mit:

schwarze  Zeichentinte

rote Zeichentinte

Zeichenfedern (meine könnte ich nicht finden, aber diese hier sind ihnen sehr ähnlich)

Wassertankpinsel

einen Druckminenbleistift von Faber-Castell

Knetgummi von Faber-Castell

LYRA Bleistiftset

Skizzenbuch A3

Skizzenbuch A4

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